Hier sind die Hummelflüge nach Datum (die neuesten oben) gelistet.
Die Kurzinfos stammen von der Veröffentlichung auf der fca-Homepage.
Für Flugunkundige werden einschlägige Begriffe nebenstehend erklärt:
Dieser Flug ist der schönste, den ich bislang erleben durfte, resümierte ich hoch in der Luft. Ich ahnte nicht, dass er auch mein schlimmster werden würde.
Und so fiel ich aus allen Wolken...
25. Mai 2018
Mitte Oktober, am Tag der Nationalratswahl, kam vieles ganz anders als erwartet. Ich war erst hin- und hergerissen, sollte ich eine Bergtour machen, Preiselbeeren
sammeln oder fliegen gehen? Es wurde ein Mix aus alldem. Die Farben der Wälder entschädigten ein bisschen für das Verschwinden des Grüns im Nationalrat. So ist das eben im Herbst...
15. Oktober 2017
Ein Farbflug
Das Warten auf den optimalen Zeitpunkt für ein Vorhaben scheint vernünftig zu sein.
Bis jemand kommt und es einfach tut.
Glück lässt sich eben nicht planen... 5. Mai
2017
Spionageflug ohne Auftrag
Wer kennt sie nicht, die inneren Stimmen? Zum Beispiel die Verheißende (dort drüben gibt’s Thermik) und die Warnende (so weit kommst du nicht). Manche glauben Gott zu hören, andere haben noch den
Fluglehrer im Ohr. Bei mir ist es eine Frau, die mich auf alles Gefährliche aufmerksam macht. Nein, nicht Siri, sondern Mama.
30. März 2017
Dass es immer anders kommt, als man denkt, ist eine Binsenweisheit. Dass ich das Gegenteil von dem mache, was ich zuvor sage, hat mich aber doch etwas überrascht und zu einer unerwarteten Grenzerfahrung geführt.
Der indische Weise Krishnamurti rät: Glaub nicht alles was du denkst und sagst....
August 2016
Unlängst haben Stermann und Grissemann in Willkommen Österreich das "resting-asshole-face" thematisiert. Gemeint ist das Gesicht, das man macht, wenn man alleine und unbeobachtet ist. Warnung vor dem Selbstversuch: Es entspricht nicht dem Bild, das wir von uns haben!
In Analogie dazu: Welche Flugrouten würden wir wohl wählen, wenn es keinen xc-contest, keine anderen Piloten gäbe?
Ein Text übers Sehen und Gesehen-Werden Juni 2016
Hummeln gelten als genügsam. Ihr fliegerischer Ehrgeiz scheint sich auf die Strecke zwischen zwei Blüten zu beschränken. Sie stechen weder durch Geschwindigkeit noch durch sonstige Flugakrobatik hervor.
Ich glaubte, gewisse Ähnlichkeit mit den selbstzufriedenen Brummern zu haben. Bis aus einem schönen Flug ein „eigentlich“ schöner Flug wurde, der in einem halbfertigen Quadrat endete.
Mai 2016
Ich habe es wieder getan.
Nicht um zu provozieren oder anzugeben. Obwohl die Reaktionen auf den im Sept. 2012 im Thermikmagazin abgedruckten Hummeltext sehr amüsant zu lesen waren. Da wurde von deutschen DHV-Mitgliedern nach redaktioneller Zensur (!) gerufen und Abos gekündigt. Man unterstellte mir ein naives Dummchen zu sein, oder, falls dies nicht zuträfe, Eier aus Titan zu haben. Ich hatte ein Tabu verletzt, ein absolutes NO-GO geliefert, Gesetzesbruch begangen und dazu die Frechheit besessen, darüber zu schreiben.
Mein Verbrechen: Ich war einer Wolke zu nahe gekommen.
Nun habe ich es wieder getan.... April 2016
mit "Eiern aus Titan"
Ich mag die Hitze nicht. Das merkt man, bestätigt Markus. So gesehen litt auch er unter dem Jahrhundertsommer. Vielleicht bekommen mir hohe Temperaturen einfach
schlecht und ich muss deshalb die Flucht antreten. Wohin das führt? In die kühle Silvretta – gleich drei Mal hintereinander. Hummelflüge im
Tripelpack Juli 2015
Situationselastisch – die Wortkreation eines planlosen Politikers – beschreibt auch meine „Strategie“, aus einem sinnlos scheinenden Urlaubstag das Beste zu machen.
Den Flug über meine Heimatberge verdanke ich allerdings
den angepeilten Landeplätzen, die sich mir beharrlich verweigerten. Weil man das selten erlebt, habe ich es
aufgeschrieben. 12. Mai 2015
Die vier Tage Sicherheitstraining hatten es in sich. Fliegende Tee-Beutel, eine nächtliche Bergtour, brennende Hände und stets eingetwistete Piloten haben zu dem
Wunsch geführt, ich möge darüber berichten. Unter der Verwendung von alltäglichen Vornamen (Stefan, Oliver und Uwe gibt’s wie Sand am Meer) hoffe ich, niemand zu diskreditieren. Über die anderen
Teilnehmer schweige ich mich ohnehin aus. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass meine Wasserlandung nur auf ein Missverständnis zwischen meinem Schirm und dem Instruktor zurückzuführen war.
Ich selbst konnte rein gar nichts dafür. 19. Oktober
2014
Zusammenfassung der Hummelflüge 3 und 4 in einem kleinen Film, den ich aus den Fotos des letzten Fluges zusammengestellt habe.
Milius schmunzelte beim Lesen dieses Berichts. Der Grund war aber nicht eine gelungene Pointe, sondern dass ich meinen Muskelkater erwähne.
"Da werden sich viele wundern", sagte er, "wie man einen dreistündigen Flug noch am nächsten Tag spüren kann." - sind eben keine Hummeln, dachte ich mir.
Ob er auf Verständnis oder Staunen stoßen wird - hier ist jedenfalls der "Wortfilm", mit dem ich sowohl das Pfingstwochenende 2014 als auch meine Yeti-Flüge
abschließe.
8. Juni 2014
Dass Pfingsten ein außergewöhnliches Wochenende in jeder Hinsicht war (wunderbar bis tragisch) hat sich bereits herumgesprochen. Zwischen all den Streckenjägern
bummelte auch ein Yeti herum, gesteuert von einer Hummel mit einer nicht zu leugnenden Schweiz-Phobie... 7. Juni 2014
Ein Ausnahmetag in Schnifis. Die zahlreichen Fotos und Videos auf der fca-Homepage haben bereits einen visuellen Eindruck vermittelt. Wie angekündigt nun mein "Wortfilm" samt Hintergrundmusik.
Der Yeti hat mit seinem 2. Hummelflug bewiesen, dass er zum Streckenfliegen taugt, auch wenn er ein langsamer Brummer
ist.
25. April 2014
Ich habe festgestellt, dass mit jedem veröffentlichten Hummeltext der Komfort am Startplatz zunimmt. Man zupft mir den Schirm zurecht, bietet unaufdringliche Hilfe an, ist freundlich aber
gleichzeitig zurückhaltend. Unlängst hörte ich, wie einer dem anderen zuraunte: „Pass auf was du sagst, sonst stehst du im nächsten Bericht!“
Voilà, hier ist er! 17. April 2014
Milius hält das „Hummelerwachen“ für problematisch. Vor allem auf der homepage einer Flugschule. Aber ich habe mit den bisherigen Hummeltexten derart viel Werbung fürs Fliegen gemacht, dass ich
mich verpflichtet fühle, nun auf mögliche unerwünschte Nebenwirkungen hinzuweisen. Daraus entstand dieser Beipacktext.
Seine Botschaft lautet: Fliegen kann süchtig machen und großen Einfluss auf die Freizeitgestaltung, das Arbeitsumfeld und die sozialen Kontakte ausüben!
Ich oute mich als Betroffene: seit 23 Jahren bin ich dem Flugsport verfallen. Was ich am Fliegen am meisten hasse: Dass es so schön
ist. 9. April
2014
Auf Anraten meiner Leser von X-Hummel 1 ließ ich Funk und Markus zuhause, als ich mich zu meinem zweiten Golmflug aufmachte. Stattdessen hatte ich gute Vorsätze und Verpflegung im Gepäck. Was
meinem Schicksal ziemlich egal war. Aber lest selbst....
16. August 2013
Da die Golm-Flugsaison bald zu Ende geht, biete ich an, lesend noch einmal mit mir am Golm zu starten. Mein erster Flug von diesem Startplatz artete etwas
aus... 22. Juli 2013
Am schönsten wird es, wenn man gar nicht damit rechnet...
8. Juni 2013
Wenn sich alle Wetterbericht einig sind und hervorragende Thermik ankündigen, dann ist Vorsicht geboten. Es wäre möglich, dass man sich aus Frust in den pelzigen Hummelhintern beißen
möchte... 8. Mai 2013
Nachdem dieser Text im Thermik Magazin erschienen war, brach ein regelrechter Shitstorm über die „naive Pilotin“ mit dem 1er Schirm herein. Abos wurden gekündigt, der Redaktion mangelnde Zensur vorgeworfen. Der Grund: Ich war einer Wolke zu nahe gekommen. Ein Leser schrieb: wäre die Hummel ein Mann, so hätte er Eier aus Titan. 4. Mai 2012